Bereits im Alter von 14 Jahren veröffentlichte Tim Engelhardt seine erste EP. Während andere das Interesse an Musikproduktion oder auch dem Genre verlieren, hat sich Engelhardt kontinuierlich weiterentwickelt, ohne seinen ursprünglichen Stil zu weit zu verlassen.
Stil ist auch das Stichwort, wenn es um sein Album „Idiosynkrasia“ geht. Denn das erschien kürzlich auf dem Berliner Imprint „Stil Vor Talent“ und bricht den Sound des Labels in ganz positiver Art und Weise auf.
Idiosynkrasia: Mal hart, mal breakig, dann wieder soft und melancholisch
14 Tracks erschienen auf dem Album, die nicht einfach in eine bestimmte Schublade passen. Währen der Titeltrack sich zeitgenössisch an einem Hybrid aus Breakbeat und Melodic Techno orientiert, zeigt Engelhardt mit „Detached“ auch seine Nähe zu groovigem Techno. Und natürlich weiß der Deutsche mit guten Piano-Fähigkeiten auch, die ruhigen Momente zu füllen.
Tim Engelhardt widmete Album einer speziellen Person seines Lebens
Sein neues Album widmete Tim Engelhardt einer „ganz speziellen Person meines Lebens, die mir immer wieder geholfen hat und der ich unendlich dankbar bin.“ Das Album habe er, rund 15.000 Kilometer von der betreffenden Person entfernt, in einer relativ langen Zeit geschrieben, sagt der Kölner im Interview mit dem Decoded Magazine. „Es ist eine Geschichte von Liebe, Freundschaft und Nostalgie.“
Das Album erschien in einer nicht ganz einfachen Zeit – besonders für die Künstlerszene. Mitten in der Coronakrise ist „Idiosynkrasia“ ein vielseitiger Hoffnungsschimmer, der den House des damals noch fast kindlichen Engelhardts mit der Kraft und Erfahrung des heute erwachsenen Musikers paart.
Releasedate der LP „Idiosynkrasia“ von Tim Engelhardt war am 25. September 2020.