Mitten in der Corona-Krise hat sich im geschlossenen Club Ipse in Berlin ein Feuer ausgebreitet. Die Betreiber zeigten sich schockiert über die Tatsache, dass es sich laut Polizeiermittlungen um Brandstiftung handelt.
Der Berliner Club Ipse steht derzeit vor allem durch die Spendenaktion “United We Stream” im globalen Fokus. Aus der Location werden – wie auch aus anderen Berliner Clubs – Streams aufgezeichnet und übertragen. Die ohnehin schwierige Situation durch den geschlossenen Club und die nötigen Spenden verschärfte sich zum Wochenstart: am Montag brannte es auf einmal im Club, der Innenbereich und Teile des Außenbereichs seien zerstört, so die Betreiber.
Am Dienstag bestätigte die Polizei, dass der Club Opfer einer Brandstiftung wurde. “Wir sind immer noch sprachlos”, schreiben die Clubbetreiber auf Facebook. “In den Ruinen dessen zu stehen, in das dutzende Menschen Jahre an Energie und Herzblut gesteckt haben ist fast nicht auszuhalten – unerträglich ist es, sich vorzustellen, dass das zielgerichtet passierte.”
Versicherung greife nicht – aufgrund der Gelände- und Clubsituation
Der Club befinde sich in einer besonderen Lage. Durch das spezielle Gelände werde die Versicherung nicht greifen. Für die Situation eines Feuer gebe es ohnehin keinen richtigen Moment, “dennoch könnte er grad nicht schlechter sein”, heißt es auf Facebook. Weitere Informationen, warum die Versicherung in diesem “speziellen” Fall nicht zahle, schreibt die Ipse nicht.
Um den Club in dieser prekären Situation zu retten, muss die Ipse augenscheinlich schnell handeln. Bereits jetzt gibt es eine Startnext-Kampagne, die “Save Ipse” möglich machen möchte. Wer unterstützen will, kann hier schnell und unkompliziert spenden.
Zuletzt wurden aus der Ipse unter anderem Sets von Ian Pooley und auch La Fleur übertragen.