Diesmal ist es nicht die Gema, die Youtube vor den Karren fährt, sondern die Googletochter versucht selbst zu erpressen. Laut einem Bericht des britischen The Guardian soll Youtube kleineren Indie-Labels mit der Löschung von Inhalten gedroht haben. Der Deal: Die Labels sollten binnen 24 Stunden einen Vertrag unterschreiben.
Dieser Vertrag beinhalte die Regelung, einen neuen von Google geplanten Streamingdienst, ähnlich Spotify zu nutzen. Unter Youtube Music Pass soll laut Gerüchten das Streamingangebot noch dieses Jahr mit kostenpflichten Musikabos an den Start gehen.
Geringe Vergütung für Labels
Erst einmal klingt das nach keinem verkehrten Deal. Doch die Auszahlungsbeträge je Streaming sollen bei dem neuen Angebot, dass die Labels nach Unterschrift des Vertrags nutzen sollen, viel niedriger sein. Deezer, Rdio oder Spotify zahlen besser. Die Verträge, die Youtube für die Labels vorsehen, beinhalten zudem kaum oder keinen Verhandlungsspielraum.