Es sollte ein Liebesbrief an die Clubkultur und ihre Vielfalt werden. Eines ist sicher: Mit “Hypersex” stellt Moullinex die Discoszene einmal mehr auf den Kopf.
Freiheit, Liebe und Andersartigkeit – mit diesen Schlagworten schmückt sich die elektronische Musikszene seit Anbeginn ihres Bestehens. Diesen Schlagworten huldigt der Portugiese Moullinex mit seinem neuen Album, auf dem auch Fritz Helder von Azari & III eine Rolle spielt.
Funk, Tropical und ein wenig Daft Punk
Vor allem die musikalischen Einflüsse aus Funk, Groove und sonnengetränktem Tropical House setzen sich auf diesem abgefahrenen Album durch, das am 06. Oktober auf dem Label Discotexas erscheint. Beim Track “Morse Code” erinnern die Vocals und Synthesizer ordentlich an Daft Punk.
Flagschiff der Platte ist ohne jeden Zweifel die Kooperation zwischen Luis Clara Gomes alias Moullinex und Fritz Helder (siehe Youtubevideo weiter unten), die mit ihrem markigen Vocal “Work Your Shit Out” beispielsweise schon durch einige Sets des Boiler Rooms flog. Moullinex ist nicht erst seit diesem Album einer der führenden Artists der modernen Disco-Szene, sondern zog schon zuvor mit Singles wie “Take My Pain Away” und “Maniac” jede Menge Aufmerksamkeit auf sich.
Hypersex im Hypertext
Der Weg zum Album “Hypersex” wurde von einigen Videos und Singles gepflastert. Hinter dem Albumnamen verbirgt sich eine Analogie zum Hypertext, der ein System aus vernetzten Inhalten darstellt, um Ideen und Verbindungen zwischen Menschen oder Dingen darzustellen. Auch ein Tanzfloor kann genau so ein Hypertext sein, den Moullinex mit “Hypersex” in allen Fällen zu verzaubern weiß.