Marijus Adomaitis alias Mario Basanov alias Ten Walls ist Geschichte – vorerst zumindest. Mittlerweile ist seine Facebookseite deaktiviert, sein privates Profil auf minimalste Informationen eingestellt. Doch einige Irrlichter wie die Macher von “Support Ten Walls” unterstützen weiterhin mit peinlichen Kampagnen.
Dieser Artikel möchte nicht die homophoben Aussagen Ten Walls werten (wie exklusiv berichtet hatte sich auch die Bookingagentur von Ten Walls direkt von ihm getrennt), möchte nicht weiter anprangern und auf einen gescheiterten Star der Szene nochmalig eintreten. Dieser Artikel möchte auf irrwitzige Kampagnen nach dem Fall des litauischen Produzenten aufmerksam machen. Auf der Facebookinitiative “Support Ten Walls” finden sich zurzeit über 5.000 Anhänger des DJs zusammen, die durch T-Shirts wie oben abgebildet Supportaktionen zum Fremdschämen ins Laufen gebracht haben. “All the disagreements can’t change the way this track sounds” – so titelt das letzte Posting, soweit so gut. T-Shirt-Druckkampagnen und seltsam nach Werbung aussehende Beiträge machen diese Seite aber nicht unbedingt seriöser. Es ist das Eine, einen Künstler und dessen Musik auch nach mehr als kritischen Äußerungen zu unterstützen, das Andere, aus der Aktion selbst Profit zu schlagen oder sich zu profilieren.
Zurecht gibt es derzeit zahlreiche Forderungen, diese Seite “wegen den peinlichen Beiträgen” aus dem Netz zu nehmen – so fordert es ein Facebookuser. Ein Ersatz für die mittlerweile offline genommene Ten Walls-Fanseite wird diese Page sowieso nicht sein.