Seit Tagen brodelt die Gerüchteküche um ein mögliches Aus von Soundcloud. Es droht eine Riesenklage von zwei Majorlabels. Gründer Alexander Ljung hält sich bedeckt und ist angespannt.
Gründerszene.de greift die aktuellen Entwicklungen um das Berliner Startup Soundcloud auf, das von dem gebürtigen Schweden Alexander Ljung gegründet wurde. Der CEO kämpft nach wie vor mit großen Copyrightproblemen. Den Majorlabels sind vor allem Edits, Mashups und nicht zuletzt Sets und Mixtapes auf der Plattform ein großer Dorn im Auge, denn diese Musikstücke ohne erforderliche Genehmigungen werden oftmals via Soundcloud verschenkt.
Zuversicht? Kein Kommentar!
Im Interview mit Musicbusiness Worldwide kommentierte Ljung beispielsweise nicht, ober zuversichtlich für baldige Deals mit den großen Major-Plattenfirmen sei. Ein weiterer Nicht-Kommentar kam zu Anteilen der Majorlabels an der Plattform sowie Entfernten Inhalten auf der Seite. Ein kurzes Ja gibt es zur Rentabilität und Wirtschaftlichkeit des Musikdienstes, allerdings nicht, wann es endlich schwarze Zahlen gebe. Viele “No Comments” zu einem Thema, das vor allem in der Szene der elektronischen Musik eigentlich relativ brennend ist.