Als “Plastikman” spielt Richie Hawtin am kommenden Mittwoch im weltbekannten Guggenheim Museum in New York. Und Lampenfieber scheint für den alten Hasen eine größere Rolle zu spielen, als viele vielleicht vermuten.
In einem Interview mit “The Arts Desk” betonte der erfahrene Hawtin, dass dieser Gig im Kunstmuseum etwas komplett anderes sei, als er jemals zuvor gemeistert hat. Er schätzt das Publikum offener gegenüber experimentellem Sound ein, als die Menschen im Nachtclub. Und wie wohl ist ihm dabei?
“Man verliert dieses Wohlbefinden, einfach in einen Nachtclub zu laufen ohne größere Vorbereitung und trotzdem das Potential zu besitzen, den Abend richtig zu rocken. Das hier wird so etwas wie der Schritt raus aus dieser Kuschelzone”, sagt er gegenüber dem Magazin “The Arts Desk”.
Trotz dieser neuen Herausforderung für den ibizaerfahrenen Briten freut er sich auf den Abend. “Ich sehe da eine Chance, dass die Leute etwas offener sind als im durchschnittlichen Nachtclub. Natürlich ist der Gig ein echtes Risiko und es ist dieser benannte Schritt aus der Kuschelzone, aber es ist eben auch ein ganz offenes Spielfeld.”
Frische Musikhörer für elektronisches begeistern
Er scheint Hawtin auch zu gefallen, neue Fans zu erarbeiten. Vor allem unter ungewöhnlichem Publikum, wie es ihn im Guggenheim ganz sicher erwartet: “Man hat immer die Möglichkeit Menschen zu berühren, die noch nie deine Musik gehört haben und sie dadurch einfach näher an das Feld der elektronischen Musik ganz generell heranzuführen.”
Am Mittwoch, 06.11. spielt Plastikman (Richie Hawtin) die International Gala Pre-Party. Wer sich zufällig in New York befindet: Die Veranstaltung ist nicht ausverkauft.