Im Iran sind DJs nicht nur mit der Musiksuche, Drogen und schwitzenden Körpern umgeben. Hier geht es um das eigene Leben.
Techno ist multikulturell und international. Ob in Berlin oder eben auch Barcelona, Johannesburg oder in entlegenen Fleckchen Asiens: getanzt wird weltweit. Was ist aber, wenn die elektronische Musik gesellschaftlich kein breites Forum hat und in Staaten gespielt wird, in denen diktatorische Verhältnisse herrschen? Die schwerizer Filmemacherin Susanne Regina Meures hat zwei ambitionierte Youngster im Iran begleitet, die von banalen Dingen wie einer Türsteherpolitik nur träumen können. Hier geht es teilweise um das nackte Überleben, da sie von der Regierung verfolgt werden.
Musikalben ohne Erlaubnis unter die Leute bringen
Doch die Geschichte erlebt für beide eine tolle Wendung: „In Teheran versuchten sie ihr Glück, ihre illegal aufgenommenen Musikalben ohne Erlaubnis zu verkaufen“, berichtet die Regisseurin. „Als Anoosh verhaftet wurde, schien es keine Hoffnung mehr zu geben, doch dann erhielten beide einen Anruf von einem der größten Techno-Festivals der Welt.“ Hier gibt es einen kurzen Einblick