Marc Romboy spielt seit 30 Jahren eine Rolle in der globalen Technolandschaft. Vor allem als Labelguru hinter „Systematic Recordings“ hat sich der Mann aus Mönchengladbach einen Namen gemacht. Auf der anderen Seite fiel er auch durch seine Zusammenarbeiten mit Stephan Bodzin auf. Dieser Glanz der vergangenen Dekaden darf immer wieder neu poliert werden, will Romboy mit seinem neuen Release „Elka“ beweisen. Das kommt allerdings nicht auf seinem eigenen Imprint, sondern auf „These Eyes“, einem vergleichbar kleineren Label. Warum? Wir sprechen darüber im Interview 2020 mit Marc Romboy.
- Du planst deinen Umzug oder möchtest etwas im Raum Unterfranken renovieren? Dann hilft Dir Lodo Works Umzugsservice kostengünstig und professionell bei Abriss, Entsorgung und Umzug in Würzburg und Umgebung.
Frage: Marc, was ist gerade das größte Thema in deinem Kopf, das dich umtreibt?
Marc Romboy: Wie ich meinen Studioumzug umsetze, ohne sonderlich viel Zeit zum Produzieren zu verlieren!
Wie kommt These Eyes, ein Label das ich persönlich sehr schätze, an einen Namen wie Marc Romboy?
Marc Romboy: Das ist einfach zu erklären. These Eyes Labelchef André und ich sind dicke Freunde und wir haben eine große Schnittmenge, was unsere musikalischen Geschmäcker betrifft.
Mit Systematic hast du eine starke Plattform. Was macht Ausflüge auf andere Imprints dennoch spannend für dich?
Marc Romboy: Kollaborationen machen großen Spaß, unter anderem, weil man Erfolge und Erlebnisse gemeinsam hat und man voneinander lernen kann. Außerdem bedeutet es weniger Arbeit für mich, was das Produktmanagement betrifft (lacht).
Verliere doch gerne ein paar Worte zur Elka EP: Was war die Hauptinspirationsquelle für das neue Werk?
Marc Romboy: Ich habe eine kleine Sammlung von sehr alten und unbekannten Drumcomputern, mit denen ich immer mal wieder experimentiere. Eines Tages habe ich mir jeweils eine Kiste von Elka und eine von Vermona, einer Marke aus der ehemaligen DDR, geschnappt, und drauf los gejammt. Die Ergebnisse sind „Unreal sun“ und „Elka“, hat mega Spaß gemacht.
Abschließend: Wie sehr bist du selbst als Künstler von der Corona-Krise betroffen?
Marc Romboy: Wie jeder Künstler bin ich von Absagen und Verschiebungen betroffen. Ich habe jedoch die Lebensphilosophie, Dinge zu nehmen, wie sie sind. Nun bin ich mehr im Studio, schlafe regelmäßig, treibe viel Sport und hoffe, dass nicht allzu viele Menschen unter der Krise zu leiden haben.
Die neue EP “Elka” gibt es bereits auf Juno zum Vorbestellen.