Ein 32 Jahre alter Mann aus Bolton in England hat seine eigene Entführung gefaked. Der Grund: Er wollte länger feiern. Zur Täuschungsaktion gehörten SMS und ein Telefonanruf. Wenig später kam die Wahrheit ans Licht.
Der Mann erzählte während einer durchzechten Nacht seiner Freunden, er sei als Geisel gefangen und könnte die rund 70 Euro (50 britische Pfund) Lösegeld nicht aufbringen, um direkt nach hause zu kommen. Um die sowieso zweifelhafte Story für sich perfekt zu machen, hatte der Mann noch an SMS und einen Telefonanruf vom “Kidnapper” gedacht, um zu beweisen, dass er wirklich verschwunden sei.
Polizei findet Mann auf Houseparty
Die Nacht endete allerdings jäh, als die Polizei den “Entführten” auf einer Houseparty aufspüren konnte. Durch den mit der gefälschten Entführung verbundenen Polizeieinsatz wird das als kriminelle Handlung für den Entflohenen gewertet. Das sagte Inspector Jo Clawson gegenüber Sky News. “Es sei Personal und Zeit dafür aufgewandt worden, den Mann zu finden”, bewertete Clawson die Situation. Mindestens genau so hart wie die gerichtlichen Folgen für den Mann ist aber wohl auch die Reaktion seiner Frau zuhause. Definitiv eine Tat aus der Kategorie “Fail”.