30 neue Klagen reichen Opfer des Loveparade-Unglücks 2010 in den kommenden Tagen beim Landgericht Duisburg ein. Anwältin Bärbel Schönhof sieht neben der Polizei auch das Land selbst in Haftung, berichtet derwesten.de. Vier Verfahren gibt es bis dato, davon sind erst zwei erledigt.
Heute sollen die ersten Klagen per Post abgesendet werden – damit will die Bochumer Anwältin den rund 30 Geschädigten der Loveparade zu einer Entschädigung verhelfen. Die 30 Neuklagen sind aber nicht die ersten Zivilprozesse, die es nach dem Unglück mit 21 Toten und über 600 Verletzten vor Gericht schaffen.
Lovapent und Stadt Duisburg bereits zu 5.000 Euro Zahlung verklagt
Zu einer Zahlung von 6.000 Euro wurde der Loveparade-Veranstalter Rainer Schaller und seine Unternehmung Lovapent sowie die Stadt Duisburg bereits verklagt. 2011 endete das Verfahren mit einem aussergerichtlichen Vergleich: 5.000 Euro waren fällig. Auch die kommenden Verfahren werden sich wohl wieder über viele Monate hinziehen. Nur mit welchem Ausgang für die Opfer?