Spiegel TV bezeichnete ihn bereits 1995 als Zeremonienmeister, als Guru, vor dessen Kommandobrücke die Jugend tanzt: Sven Väth gilt als einer der aktivsten und bekanntesten Technokünstler Deutschlands. Ein kultiges Video zeigt, wie bekannt der Mann, der seit 1986 auflegt, damals bereits war.
Anfang der 90er erlebte Sven Väth seinen absoluten Höhenflug. Nachdem er bereits mit 17 Jahren in der Diskothek seiner Eltern zum Auflegen begonnen hatte (damals noch mit Foxtrott und Rock n Roll), stellt der Wechsel zum Frankfurter Kultclub Dorian Gray seinen Durchbruch dar. Seitdem arbeitet er höchst erfolgreich mit seinen Partnern und Freunden an verschiedenen Labelprojekten, hatte lange Zeit den international bekannten Club “Cocoon” in Frankfurt. Hier erlangte er als DJ absoluten Kultstatus. “Ich wollte immer schon Musik machen und habe sicher vielen Leuten damit auch was gegeben”, sagt Väth im Interview.
Sven Väth: Bereits 1995 Gagen von 15.000 Mark am Abend
Schon damals war Väth einer der bestbezahlten DJs der Republik. 1995 verdient er pro Gig laut Spiegel TV schon 15.000 Mark. Heute dürfte das nochmal ordentlich mehr sein. Im Video erklärt er, warum es oftmals gar nicht angenehm ist, so bekannt zu sein. Er sei am liebsten “Sven” – und das die ganze Zeit. Mit seiner Musik wollte er immer Toleranz schaffen, das mache ihn glücklich. Frei nach Sven Väth: “Ich ziehe mir keine Schuhe an, die mir nicht passen.”
Foto: Flickr.com