Bereits in der RTL-Doku „Jenke – Ich bleibe über Nacht“ hatte es Internetmillionär Kim „Dotcom“ Schmitz angekündigt: Er macht sich zum Musiker – und damit, mit Verlaub, auch ein bisschen zum Affen.
Kim Schmitz alias Kim Dotcom will auch auf der großen EDM-Welle mitschwimmen. Und da es sowieso noch nicht genügend Releases auf Soundcloud gibt, – Ironie aus – schmeisst der 39-Jährige nun seinen neuen Track „Dance“ in den Ring. Darauf singt er selbst, was jeder mit gesunden Ohren auch schnell identifizieren kann.
Zwischen amüsant und traurig
Viele der Sounds in „Dance“ wirken, als kämen sie direkt aus den Anfängen der Ära Disco. Heute produzieren selbst Kinderkeyboards ähnliche Qualität. Vielleicht ist das ja pure Absicht. Aufmerksamkeit erzeugen durch relativ billige Sounds. Dazu kommt ein bedeutungsloser Text (Ok, das ist in der EDM-Szene nichts neues), der zum Tanzen auffordert. Aber hey – vielleicht ist das gerade das Stückchen Realsatire, das die Menschheit braucht, schmunzelt auch das Berlin Mitte Institut. Wer die Doku von RTL-Reporter Jenke von Wilmsdorff verfolgt hatte, weiß auch: Dahinter steht ein Produzent. Und der hat entweder nichts auf dem Kasten (was bei seinen vorangegangenen Produktionen für Paul McCartney eher ausgeschlossen ist) oder schleudert absichtlich Schund auf den Markt.
Was haltet ihr von diesem lyrischen und musikalischen Erguss? Wir denken, viel gibt es da nicht zu sagen.
Foto: Kim Dotcom Twitter