Es ist Samstagabend im Club “Goodbar” in Sydney, Australien. Irgendwie läuft der Abend nicht richtig rund. Und Jimi Jules ist offenbar genervt darüber.
In der Gruppe Innervisions-Fans auf Facebook wird über einen wohl eher mauen Abend in der Goodbar in Sydney diskutiert. Anstoß der Diskussion ist ein Video, auf dem Trikk vor einer eher desinteressierten Crowd spielt. Die Leute quatschen, ein paar tanzen, der Geräuschpegel verrät, dass hier weniger der Sound als der zwischenmenschliche Kontakt eine Rolle spielen.
Der Upload der des Videos kritisiert seine Landsleute, dass das “scheiße peinlich” gewesen sein. Neben Trikk stand auch Watergates Jimi Jules aus Zürich auf dem Programm, der neben Trikk den Event als Headliner bespielte. Und dem muss die Situation offensichtlich zu viel geworden sein. Der Video-Uploader schreibt “ohne zu übertreiben”: “Das Highlight der Nacht war währen des Jimi Jules-Set, als er die Musik leiserdrehte und den Leuten zurief ‘Warum quatscht ihr alle?'”
Geringe Resonanz – so ist das Leben eben mal
Andere User schreiben, dass Sydney generell eine eher madige Woche hinter sich gehabt habe, was Veranstaltungen angehe. Es gebe viel Szeneangebote aber eine zu kleine Szene, um nur Musikliebhaber auf die Events zu bekommen. Das Ergebnis ist dann eben auch, dass selbst Namen wie Trikk und Jimi Jules mal wenig Resonanz bekommen. Das passiert allerdings auch größeren Namen, die nochmal mehr Kohle für das einstreichen, was die Menschen im Club dann offensichtlich nicht wirklich interessiert. So ist das Leben.
Versöhnlich wird es aber spätestens wieder mit diesem fantastischen Boiler Room-Set des Schweizers: