Die Gerüchteküche brodelt. Wer steckt hinter “Ten Walls”, dem neuen Shootingstar des Labels Innervision? Es muss ein erfahrener Musiker sein, das ist am Sound der Debüt-EP “Gotham” deutlich zu hören. Jetzt taucht ein Name auf, der passen könnte: Mario Basanov.
“Gotham”, “Ankaris” und jetzt auch noch “Requiem”. Der neue Szenestar Ten Walls bringt einen Erfolgstrack nach dem anderen auf dem Markt. Von 0 auf 100 schoss der Act auf das Label Innervision und ist seitdem kräftig im releasen. Schon länger fragen sich Szenekenner. Wer kann dahinter stecken?
Ein Name, der zwar nicht mehr ganz neu in Verbindung mit Ten Walls, aber von Tag zu Tag wahrscheinlicher ist, heißt Mario Basanov. In seiner Heimat Litauen ist er längst ein Held des Clublebens, in Europa ein Name, der sich mehr und mehr etabliert. Vergleicht man Sounds von Basanov mit Ten Walls, lassen sich klare Gemeinsamkeiten feststellen. Beide Stile lehnen sich am Deep House an, verzichten aber nicht auf analoge Retrosynthies, die gerne im Techno eingesetzt werden.
Machen wir es konkret: Vergleichen wir die Tracks “Gotham” von Ten Walls und “Bill” von Mario Basanov. Beide leben von einem sehr klar gestrickten Drumkit, dunkel, düster, laut. Beide Tracks benutzen ein Arpeggio, das den Drive und die Markanz der Songs vorgibt. Enorm viel Hall auf den vordergründigen Synthiesizer erzeugen in beiden Fällen eine unglaubliche Räumlichkeit. “Bill” wirkt etwas schmutziger, ohne unsauber zu sein. “Gotham” verfolgt eine klarere Linie und ist etwas höhenlastiger. Doch übereinander gelegt besitzen sie ein gleiches Raster. Das ist alles reine Spekulation, die früher oder später gelüftet wird. Aber ein bisschen dreckige Wäsche darf doch auch mal gewaschen werden?
Überzeugt euch selbst und vergleicht!
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Bildquelle: Backroom Entertainment