Die Vorwürfe des aktuellen Samplegates von Mihalis Safras einmal ganz aus der Diskussion genommen, ist der Track “Love Away” vom griechischen DJ für den Stil Vor Talent-Produzenten KlangKuenstler einige Fragen wert.
Michael Korb alias KlangKuenstler aus Berlin postete auf seinem privaten Facebookprofil am Montagabend seine Meinung zu einem Genre, das ihm sehr am Herzen liegen dürfte: Tech House. KlangKuenstler produziert selbst in diesem Bereich und konnte dort in den vergangenen Jahren mit einigen Nummern glänzen. Doch ein aktueller Beatport-Erfolg wirft Fragen auf. So ist Mihalis Safras’ Track “Love Away” einfach nicht “in Key”. Bedeutet: Die Tonart der Bassline ist eine andere der sonst benutzten Samples. Absicht? Oder Schlamperei.
Nichts neues für beispielsweise Genres wie Deep Techno – hier findet gerade im melodiösen Bereich immer wieder eine ganz bewusste Disharmonie statt. Tech House verzichtete bis dato auf diesen Trend, der möglicherweise auch gar nicht das Richtige für das Genre ist.
Verliert sich die Qualität?
Viel mehr vermutet KlangKuenstler hinter “Love Away” schlichtweg eine schlecht produzierte Nummer, die eine sinkende Qualität der Produktionen im Bereich Tech House vermuten ließen. “Das ist einer der Gründe, warum ich denke, das Ende von Tech House könnte nahe sein”.
This is one of the reasons why I think the end of Tech House could be near. When you can make a track with a bassline which is not in the same key like the samples you used, and it gets released on a renowned and respected label with history like Relief, and it goes straight to Beatport Top10, then this means something. It means that the quality is going down. I don’t want to hate with this post, I am just wondering where this leads when you are able to release technically bad produced tracks on a taste making Beatport label (at least for this genre). And I wonder why obviously not enough Beatport customers are able to hear that the track has elements which are not in key. – Michael Korb (alias KlangKuenstler)