Die Berliner Zeitung sagt ja – zumindest einer ihrer Kolumnisten. Denn er erklärt auf Basis anderer Medienberichte Berlin als aus und engültig vorbei. Der US-Hype um die Szenestadt habe mit der Realität nicht zu tun.
Hintergrund des Berichts war eine Schlagzeile der New Yorker Debatten-Internetseite Gawker mit dem Titel “Berlin is over!”. Die Internetseite vermutet, dass die ehemals coolste Stadt der Erde nun doch ihren Titel verwirkt habe. Popkritiker Jens Balzer sieht das ähnlich, wie er in seiner KOLUMNE schreibt.
Auszug aus der Berliner Zeitung:
“Aber nicht nur der Rolling Stone, auch die New York Times hat vor einigen Tagen einen Nachruf auf Berlin veröffentlicht. Der Anlass: Ein von ihr in das Berghain entsandter Reporter konnte dort an einem „Donnerstagmorgen“ einen DJ dabei beobachten, wie er ein überaus uncooles Stück von dem aus Florida stammenden Rapper T-Pain auf den Schallplattenteller legte und hat von daher darauf geschlossen, dass die geschmackliche Vorreiterrolle des Hauses und mit ihr die kulturelle Vorreiterrolle der um das Berghain herumgebauten Stadt im Ganzen sich im Stadium des Zerbröckelns befindet.”