Diesmal nicht nur eine Kuchen- sondern vermutlich auch eine Justizschlacht. Nachdem Aoki selbst vor kurzen einen Krankenhausaufenthalt hinter sich hatte, verklagt ihn jetzt ein ehemaliger Fan aus San Diego, der bei einem Konzert des EDM-Superstars einen Genickbruch erlitten hatte.
Brittany Hickman war 2012 zu Gast im Hard Rock Café in San Diego, wo Aoki eine seiner legendären Liveshows inklusive Bootsfahrt und Kuchenalarm gegeben hatte. Als Aoki von der Spitze der Bühne aber auf ein Schlauchboot sprang, wurde die darunter befindende Hickman durch den Aufprall des Superstars bewusstlos. Später diagnostizierten die Ärzte einen Genickbruch, durch den sie zwei Monate in ihrem Job ausfiel.
Bewusstes Risiko eingegangen oder wegweisendes Gerichtsurteil
Natürlich ist bekannt, dass Aoki gerne von der Bühne in die Menge semmelt. Vor allem auf seinem Schlauchboot. Daher ist jetzt die Frage zu klären, ob der Besuch eines solchen Konzerts mit einem bewussten Risiko verbunden ist, vor dem man sich selbst schützen muss – beispielsweise in dem man eben nicht in den ersten zehn Reihen steht, oder ob es sich hier um eine klare Schmerzensgeldzahlung leistet. In Amerikas Gerichten scheint sowieso alles möglich zu sein.