Der Münchener DJ Good Groove, bürgerlich Klaus Löschner, ist am Samstag um etwa 18 Uhr nach langer Krankheit verstorben. Das berichtet das Faze Magazin. Löschner litt an den Folgen einer Lungentransplantation.
Löschner war bereits mit 11 Jahren mit Ferienjobs bei der BMG Ariola in München beschäftigt. Mitte der 80er wurde er selbst DJ und veranstaltete mit weiteren Urgesteinen der Szene, darunter Sven Väth, Westbam und Motte die ersten Technopartys im Babalu in München. Auf den Ultraworld-Parties wurde Good Groove durch seine Auftritte mit DJ Hell bekannt.
Erste Platte 1992
Anfang der 90er kam seine erste Platte auf dem belgischen Label KK Records – den Durchbruch als Produzent erreichte Löschner allerdings als “Pulse” mit seinem Kollegen Tommi Eckard von 2raumwohnung, für die Good Groove ebenfalls Remixe produzierte.
Labelmanager bei Harthouse
Löschner arbeitete ab 1993 bei EYE Q in Frankfurt, Sven Väths eigenes Label und war gleichzeitig Labelmanager und A&R bei Harthouse. Es folgte die Gründung des eigenen Labels “Frisbee Tracks”, schreibt das Faze Magazin in einem Nachruf. Hier konnte er Künstler wie Ricardo Villalobos oder Monika Kruse für sich gewinnen.
Im vergangenen Jahr zog sich Löschner krankheitsbedingt immer weiter zurück, der er am Samstag erlag.