Deadmau5 gehört zu den Superstars der amerikanischen EDM-Szene (EDM = Electronic Dance Music). Der Kanadier, bürgerlich Joel Zimmermann, überzeugt bereits seit seinem Debütalbum „Get Scraped“ (2005) mit Sounds, die den melodiösen Progressive-House eindeutig prägten. 2008 schmiss der Labelgründer von mau5trap das Album „Random Album Title“ auf den Markt. Ein Album, das an Vielseitigkeit kaum zu übertreffen ist.
Beatport-Awards als Karrieresprungbrett
Die 12 Tracks aus „Random Album Title“ verhalfen Deadmau5 zu einem Karrierestart, den es in dieser Art und Weise nur selten gab. Bei den Beatport-Awards räumte er 2008 sowohl die Preise als Bester Electrohouse-Künstler, als auch als bester Progressive-House-Künstler ein. Hinzu kam mit „Not Exactly“ die beste Single des Jahres.
Tracks, gemacht für riesige Konzerthallen
Mit „Sometimes things get, whatever“ eröffnet der 32-Jährige „Random Album Title“ – ein Track, der gleich zeigt, wo es hingeht. Tanzbare 128 BPM bringen den Zuhörer ins Album. Deutlich intensiver geht es mit „Complications“ weiter. Dieser Track bildet mit dem vorhergehenden Sound eine Symbiose, die Lyrics lösen auf, was der erste Track nicht vollkommen zu sagen vermochte. Manchmal sind die Dinge eben kompliziert. „Slip“ ist der erste emotionale Höhepunkt des Release. Eine simple Melodie löst einen wahren Sturm aus. „Slip“ überfordert, überfährt, bleibt seinem Genre aber trotzdem treu. „Some kind of blue“ und „Brazil“ nehmen genau diese Gefühlswelt auf – hallende Sounds, bis zum äußersten Punkt verzögerte Synthesizer sind das Aushängeschild. In der Mitte des Albums angekommen, drückt Deadmau5 mit „Alone with you“ wieder aufs Tempo. Eine echte Abfahrt, die durch einen seiner erfolgreichsten Songs, „I remember“ wieder etwas abgebremst wird. „Faxing Berlin“ ist nicht nur eine Hymne an die deutsche Hauptstadt, sondern auch einer der Tracks, die dieses Album berühmt gemacht haben. Generell transportiert nahezu jeder Track eine Weite, die überdimensionale Konzerthallen direkt in den Kopfhörer transportiert. Mit dem auf „Faxing Berlin“ folgenden Track „Not Exactly“ war ein Hit geboren – ausgezeichnet von den Beatport-Awards als beste Single des Jahres. Die vorletzte Nummer „Arguru“ bringt eine klassische Komponente ins Spiel, beweist, wie viel Talent der ausgebildete Radioproduzent besitzt. „So there i was“ ist der Abschluss eines der meistbeachteten Alben der EDM. Ein Track, der abschließend sämtliche Verträumtheit wegfegt und zur letzten Attacke auf die Beine bläst. Ein absolutes Must-Have-Album.
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