Der Mainzer Butch kehrt ein Jahr nach seinem letzten Release auf Desolat auf das Label von Martin Buttrich und Loco Dice zurück. Das berichtet das Fazemag. Fünf Tracks kommen dabei von Bülent Gürler, so Butch bürgerlich – auf Vinyl schrumpft das Release auf vier der Tracks.
Am 13. Oktober escheint die neue EP namens “Sinus Tunes & 808s”, was schon als Titel einen kleinen Vorgeschmack auf den Sound gibt. Butch releaste bereits auf Labels wie Rekids, Cocoon oder auch Hot Creations. Selbst betreibt er das Label Bouq.
Dem Fazemag beschrieb er seine kommende EP in ein paar prägnanten Statements, die wir euch nicht vorenthalten wollen.
Track 01 “LFO”
„Normalerweise spanne ich mal einen Tag aus, nachdem ich auf einem Festival gespielt habe. Das war dieses Jahr beim Love Family Park anders, ich musste am nächsten Tag direkt ins Studio und die geile Energie einfangen, die ich da gespürt habe. Der Banger der EP!“Track 02 “Delusion”
„Im Nahen Osten zu spielen, ist immer sehr aufregend. Die Gefühle, die da in mir hochkommen, sind unglaublich gemischt. Einerseits trifft man auf ungemein gastfreundliche, herzliche Menschen und sieht teilweise atemberaubende Landschaften, doch die Sehnsucht nach Frieden und die Verzweiflung sind auch allgegenwärtig. Ich kam aus dem Libanon zurück und wollte diesen Kontrast, irgendwo zwischen geborgen- und verloren-sein, einfangen.“Track 03 “Sphere”
„Hohberg hatte eigentlich zugesagt, ins Studio zu kommen, um am gemeinsamen Album zu arbeiten, doch es kam ihm was dazwischen und er sagte kurzerhand ab. Ich war heiß darauf loszulegen und fing einfach an, spielte diesen trippigen Sinuston ein und ließ mich von ihm weiterleiten. Generell verkörpert dieser Song auch die Aufbruchstimmung, von der ich weiß, dass viele Freunde sie derzeit spüren.“Track 04 “Tone 2.0″
„Dieser Song ist wie Sex im Berghain, erst ziemlich monoton, dann verliert man sich und dann kommt die große Explosion. Dann geht’s monoton weiter, haha.“Track 05: “Busy B”
„‘Busy B’ ist mein Tribut an die Jungs aus der Wildstyle- und Beat Street-Ära, die einfach eine unvergleichbare Lockerheit und Ich-mach-mein-Ding-Attitüde an den Tag legten. Der Beat ist fresh und ehrlich gesagt, wenn ich zurück denke, hätte mir dieser Song richtig gut auf meinem Walkman damals gefallen.“