Als er 2007 erstmals durch das DJ Mag-Voting zum besten DJ der Welt wurde, war für Armin van Buuren kurzzeitig der Spaß zuende. Jetzt spricht er erstmals über den Druck und die Verantwortung dieser Ehre.
Trance-Meister Armin van Buuren ist einer, der es laut eigenen Aussagen allen Recht machen möchte. Auf der Electronic Music Conference in Sydney sprach er jetzt über die Last, die auch große Artists tragen müssen. „Als ich zum ersten Mal zum besten DJ der Welt gewählt wurde, war das ein enormer Druck für mich. Ich hab mir immer selbst sagen müssen, dass ich bereits einen guten Job mache. Dennoch habe ich mich irgendwie nicht wohl gefühlt und geglaubt, dass ich jetzt alles genauso trancig wie zuvor machen wollte. Das war keine gute Zeit für mich.“
Vater half bei Selbstzweifeln
Irgendwann sei van Buuren an dem Punkt angekommen, wo er das los lassen musste. Er könne es nicht jedem Recht machen und es sei nur normal, kritisiert zu werden. Sein Vater half ihm, um diese Einsicht zu bekommen: „Ich habe mit meinem Dad gesprochen und der meinte, ich habe als Künstler erst einmal eine Verantwortung mir selbst gegenüber. Du musst mögen, was du tust.“ Deshalb hatte der Weltstar auch die Dokumentation „A year with Armin van Buuren“ drehen lassen. Um den Fans zu zeigen, wer er ist und was er macht. „Und wenn du mich danach nicht magst, ist es auch ok“, sagt der Niederländer.
Van Buuren: „Ich lese jeden Kommentar“
Dennoch scheint dem Star-DJ doch wichtig zu sein, was die Fans von ihm halten: „Ich weiß, ich sollte es nicht tun. Aber ich versuche jeden einzelnen Kommentar zu lesen, auch wenn es zehn Millionen sind. Und jeder Star, der sagt er mache das nicht, lügt.“ Denn am Ende seien alle auf ihre Anhänger und deren Sympathie angewiesen.
Schaut hier die Dokumentation über Armin van Buuren:
Bildquelle: Last.fm