Von Rara Tech über Rock bis hin zu Rap und Reggae: Die Musik auf Deutschlands Festivalbühnen ist so bunt, wie ihre Besucher. Doch ein Bundesland tut sich hervor. Bayern ist Deutschlands Festival-Epizentrum, besagt eine Statistik von mymolo.de.
Über 500 Festivals sind es derzeit in Deutschland und jährlich kommen Neue dazu. Aber auch die Liste der Festivals, die pausieren oder eingestellt werden, wächst. So finden das legendäre Fusion-Festival oder das Rockavaria 2017 nicht statt. In den letzten 20 Jahren haben es einige deutsche Musikveranstaltungen zu Weltruhm geschafft, hier nur als Beispiel das Wacken Open Air als größtes Metal-Festival der Welt.
Berlin als kultureller Stützpunkt Deutschlands ist nicht Nummer 1
Die Statistik von mymolo.de zeigt dabei auf, dass es eben nicht die Hauptstadt ist, die in Sachen Festivals die Nase vorn hat. 18 Prozent der untersuchten Festivals und somit der Großteil aller Veranstaltungen finden in Bayern statt. Die größten, neben Tollwood Sommerfestival (900.000 Besucher), sind in Bayern vor allem das Bardentreffen in Nürnberg (200.000 Besucher) und das Afrika Festival in Nürnberg (250.000 Besucher). Nicht ganz so riesig, dafür aber mit tollem elektronischen Lineup gibt es zahlreiche kleinere Anbieter, die zwischen 1000 und 10.000 Menschen an einem Wochenende vereinen.
Die Durchschnittsgröße
Zwischen 10.000 und 25.000 Besucher sind im Schnitt auf deutschen Festivals unterwegs. Wir persönlich haben es da lieber etwas kleiner, dafür mit viel mehr Liebe, wie ihr es beispielsweise auf Festivals wie dem Oewerall, dem Tag Am Meer oder auch der Get/Lost dieses Jahr vorfinden werdet.
Mymolo.de hat unter den 500 Festivals eine Top 100 gekürt – gewertet wurden Festivals mit über 3000 Besuchern, die mindestens zwei Tage lang andauern.