Stell Dir vor es ist Party und keiner geht mehr hin. Nunja, ganz so schlimm ist es (noch) nicht. Die Prognose des Bloggers Marco Latur fällt aber düster aus.
Es gibt mittlerweile tausende von diesen “Früher war alles besser”-Texten. Dieser hier ist irgendwie auch einer davon, trifft aber einen wunden Punkt. Nicht nur für Veranstalter, Clubbetreiber und DJs, sondern auch einen für die Gäste. Denn tatsächlich ist es doch so: Wer geht noch wohin, um sich über den neuesten Gossip auszutauschen, zu flirten oder einfach mal “gesehen” zu werden? Diese Aufträge hat das Social Web abgenommen. Du hast ein frisches neues Shirt? Poste es auf Instagram. Du suchst Spaß für die Nacht? Tinder hilft. Du willst dein Selbstwertgefühl aufbessern und ziehst mal schön die kleine Trulla um die Ecke durch den Sand? Das Statusupdate auf Facebook bringt Dir dafür vielleicht sogar noch ein paar Lachsmileys oder Daumen.
Internet, alles Shit?
Alles Shit, das mit dem Internet – das scheint die logische Konsequenz. Stimmt aber nicht, denn der Club hat einen großen Vorteilm den Dir Snapchat, Ello und Twitter nicht gibt: Dieses tolle Gefühl, wenn Du den besten neuen Track deines Lieblings-DJs hörst, ein nettes Mädel neben Dir tanzt und der halbe Liter Helles Dir angenehm den Kopf vernebelt.