Auf Ibiza funktioniert Techhouse. Und phasenweise Techno. Doch was passiert, wenn das Publikum nicht wie erwartet bedient wird? Wenn ein Maceo Plex eben keinen dropfokussierten Track spielt? Die Antwort: zeitweise Überforderung.
Noisey schreibt es relativ passend: “Es ist das Club-Äquivalent dazu, die Keksdose auf einen Schrank zu stellen, den das fünfjährige Kind gerade so nicht erreichen kann”. Mit seinem knapp 10-minütigen Four Tet Remix zu Eric Prydz “Opus” füttert der lateinamerikanische Superstar Maceo Plex das Publikum über Minuten mit einem arpeggiogeladenen Break. Doch auch wenn für Szenegänger dieser Drop genug knallt, ist es für das dropverwöhnte Ibiza-Publikum irgendwie nicht genug. Das sphärische Closing sorgt in einem Track für durchaus größere Verwirrung des Publikums. Vom einfachen Gehen bis hin zu relativ verlorenen Gesten ist alles dabei.
“Was zur Hölle ist hier los?” – das fragt der Uploader des 5-minütigen Videos deshalb nicht umsonst. Denn dieser (absout hammermäßige) Remix bedient eben nicht das, was ein Techhouse-Publikum erwartet, sondern ist etwas komplexer als nach 16 Takten den Track explodieren zu lassen. Damit kommt eben nicht jeder klar.
And one more time M A C E O – P L EX amnesia closing party 2015 10:59am what the fuck is going on here ?!? 🙂
Posted by Daniel Ibiza on Sonntag, 4. Oktober 2015