Beatport, die größte Onlineplattform für elektronische Musik schreibt ordentlich Verluste. Von 1,5 Millionen US-Dollar spricht der Blog „Berlin Mitte Institut“ für das Geschäftsjahr 2012.
Beatport war bis dato nie besonders offensiv mit ihren Geschäftsdaten an die Öffentlichkeit gegangen. Doch nun, durch den Verkauf von Beatport an SFX Entertainment legte das riesige Unternehmen, das erst kürzlich die deutsche Veranstaltungsagentur i-Motion (Nature One, Mayday, Ruhr in Love) geschluckt hatte, die Zahlen den amerikanischen Behörden und den Aktionären offen.
200.000 registrierte DJs
In den Zahlen, die dem Berlin Mitte Institut vorliegen, heißt es: Beatport habe 2012 zwar Einnahmen von 48,5 Millionen US-Dollar, schreibe aber einen Verlust von 1,5 Millionen Euro. 200.000 DJs sind derzeit auf Beatport registriert, 40 Millionen Besucher zählt die Seite im Jahr. Insgesamt gibt es auf der Plattform 22.000 Labels, die 2.5 Millionen Songs hochgeladen haben.
SFX Entertainment hatte Beatport für 58,4 Millionen US-Dollar geschluckt – 33,4 davon wurden als Realwert gezahlt, der Rest in Aktien. Für Börsenfans: Die EDM-Szene wird für dieses Jahr auf 4,5 Milliarden US-Dollar geschätzt. Und sofern die Blase nicht platzt, steigt diese Vorabschätzung für 2014 weiter an.
Bildquelle: Beatport.com