Weil sich ein Anwohner eines Berliner Clubs offenbar gestört fühlte, musste ein 31-jähriger DJ mit seinem Leben bezahlen. Wie die Berliner Zeitung berichtet kam es zu dem tödlichen Schusswechsel in Berlin-Neukölln.
Am Sonntagmorgen wurde vor dem Club Del Rex in Berlin-Neukölln ein 31-jähriger Mann erschossen. Nach ersten Untersuchungen handelte es sich um den DJ Luke H. aus Manchester, der im Del Rex an dem Abend gespielt hatte. Der Tatverdächtige ist ein 62-Jähriger, der im selben Gebäude wohnt, in dem sich der Club befindet. Hier handelt es sich um einen Arbeitslosen, der schon länger als Waffennarr bekannt war. Das Opfer wurde auf dem Gehweg an der Ringbahn ecke Walterstraße entdeckt. Jede Hilfe kam zu spät. Der 31-Jährige verstarb auf dem Weg ins Krankenhaus.
Zu laute Musik?
Der Tatverdächtige schweigt zu seinen Motiven. Naheliegend wäre, dass sich der Anwohner derart von zu lauter Musik gestört gefühlt hatte, dass er von einer Schusswaffe Gebrauch machte. Der Tatverdächtige ist nicht vorbestraft. In seiner Wohnung wurden allerdings mehrere Schauwaffen gefunden.