In einer Zeit, in der Computer nur in Anwaltskanzleien standen, in der das Internet noch in den Kinderschuhen steckten und sowieso zum scheitern verurteilt war – in dieser Zeit hat der Bulgare KiNK bereits Musik gemacht. Der Meister der analogen Instrumente lässt jetzt in erste Aufnahmen von 1998 hören.
Insgesamt fünf sogenannte “Sessions” verschenkt der Ausnahmemusiker nun auf seinem Soundcloudaccount. Diese Aufnahmen entstanden auf einem Rechner, den Strahil Velchev, so KiNK bürgerlich, immer nach der Arbeit in einer Anwaltskanzlei benutzen konnte.
Mit Kassettenrekorder und Computerboxen
Der damals 20-Jährige verwendete als Hardware einen Rechner, einen Kassettenrekorder, die Software Jeskola Buzz und damals handelsübliche Computerboxen. Zwei der Aufnahmen entstanden auch in der Wohnung eines alten Freundes namens “KEi”, so KiNK. Kein Wunder, dass der Mann heute so ausgefeilten Sound macht – das Genie schlummerte jedenfalls schon damals in dem Osteuropäer.