Die MDMA-Tinnitus-Debatte hat es vor einiger Zeit vorgemacht. Psychedelische Drogen können bei ärztlich überwachter und dosierter Einnahme durchaus positive Seiten haben. Jetzt fordern norwegische Wissenschaftler, die Droge MDMA zugänglicher zu machen.
In einem Psychiater-Magazin erklären die Forscher Teri Krebs und Pål-Ørjan Johansen, dass die Gefahr von Drogen nicht so hoch sei, wie von vielen anderen Dingen im alltäglichen Leben. Auch wenn Pilze und MDMA für temporäre Verwirrungen verantwortlich sind, seien es durchaus nur sehr wenige Fälle die im Krankenhaus landen. Hier sei Fahrradfahren oder Fußballspielen eine wesentlich höhere Gefahr – eigentlich logisch, da erlaubt und auch von viel mehr Leuten genutzt.
Gemeinnützige Organisation soll MDMA verfügbar machen
Die beiden Ärzte wollen mit einer neuen NGO die Droge MDMA für Menschen besser zur Verfügung stellen. EmmaSofia heißt das Projekt, dass jetzt 30.000 Dollar sammeln will. Damit wollen die Ärzte Barrieren auf dem Weg zur Legalisierung einreissen. Berichtenswert ja, unterstützenswert, eher nicht?