„Die Nacht ist Leben“ – so heißt die neue Autobiographie des 52-jährigen Berghain-Türstehers Sven Marquardt. Doch wer ist dieser Mann wirklich? Laut sich selbst steckt hinter seiner rauhen Fassade ein empfindsamer, nachdenklicher und oft tieftrauriger Mensch.
Marquardr, der neben seinem prominenten Türsteherjob auch als Profifotograph bekannt ist, sortiert seit fast zehn Jahren gnadenlos unter den Besuchern des Berghains aus. Kopfnicken oder Kopfschütteln ist oft das einzige Zeichen, das der Mann gibt. An ihm scheiterte wohl auch schon ein Richie Hawtin – was eher ungewöhnlich ist.
Heute kein Alkohol, keine Zigaretten
Nach der Wende war Marquardt selbst teil der Technoszene. Laut Berliner Zeitung zählte für ihn die nächste Party. Inzwischen sei er, wie er versichert, ein „Geläuterter“: Keine Drogen, keine Zigaretten, kaum Alkohol. Im dienst esse er Schokoriegel und Banane. „Es muss so eine Art innere Lebensrettungsklappe in mir gefallen sein“, sagt er, „anders kann ich mir nicht erklären, dass ich da raus bin.“
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