Es scheint eine Traum- und Glitzerwelt zu sein. Überall Mädchen, Alkohol und gute Musik. Doch hinter den Kulissen der Technoszene, dort, wo DJs an Bahnhöfen stundenlang warten und nur für zwei Stunden ihre gute Laune der Öffentlichkeit zeigen, gibt es selten Bilder. Kvadrat begleitet den russischen DJ Andrey Pushkarev.
Die ästhetische Doku glänzt durch ihren Minimalismus – kein Offsprecher, keine harten Fakten. Nur der Eindruck, den es über das Jetsetleben von DJs vermittelt, der bleibt hängen. Teils depressiv, gelangweilt wirkt Puskarev, der als Hauptprotagonist einen kleinen Einblick in sein Leben gibt.
Anonyme Hotels und Zeitverschwendung
Es ist nicht der Gig selbst, der dabei zählt. Es ist die viele Warterei, die anonymen Hotels, der Schlafentzug, der diese Doku interessant macht. Denn von Glitzer und Glamour bleibt trotz schönen Gigs in großen Clubs am Ende nur wenig übrig.
So beschreiben die Macher ihre Dokumentation:
A feature-length documentary, Kvadrat explores the realities of techno DJing, using the example of Andrey PUSHKAREV, a Russian DJ recognized worldwide. Filmed as a hybrid between a road-movie and a music video, the film not only illustrates the festive atmosphere of techno night clubs, but also reveals the lesser known side of this profession: weeks of track selection, lengthy travel, difficult schedule. The film suggests to reconsider the stereotype of a popular musician, to find out whether the artist is happy, to ponder what’s most important to him and his audience? Shot in Switzerland, France, Hungary, Romania and Russia, the film omits the typical documentary elements: no interviews, no explanatory voice-over, no facts, no figures. The visuals and the techno music replace them, leaving the detailed interpretation to the viewer. Find out more on: kvadratmovie.com