User der Musikplattform Soundcloud können sich momentan noch nicht beschweren. Nahezu alle Sets mit Fremdmaterial werden durchgewunken, selbst fremde Tracks können direkt als Drittverwerter hochgeladen werden. Doch nachdem Youtube und Google immer weiter dicht machen: Wie lange geht das noch gut?
Das Portal Digital Music News verweist auf anonyme Quellen, die über Gespräche zwischen Soundcloud und einigen Major Labels berichten. Viele Labels seien unzufrieden mit der Verhaltensweise, wie die Musikplattform mit ihrem Material verfahre. Besonders, was den eigenen Content durch Drittanbieter angehe.
Noch in gesetzlichem Schlupfloch
Derzeit operiert die Berliner Firma mit dem hochgeladen Content noch in einem gesetzlichen Schlupfloch und duckt sich damit unter dem Gesetzt Digital Millennium Copyright Act (DMCA) weg. Doch wie lange kann sich Soundcloud noch gegen die Politik der British Phonographic Industry (BPI) wehren? Ein Einbruch dieser Mauer würde bedeuten, dass enorm viel Content durch die BPI gesperrt würde – ähnlich wie bei Google oder Youtube auch.
Wahre Flut von Sperrungen
Sollte dieses Szenario nach den Diskussionen zwischen Soundcloud und den Major Labels wahr werden, könnte Soundcloud durch eine echte Flut von Sperrungen überschwemmt werden.