Hach, einmal wieder ans Meer. Und dieses Vorhaben vielleicht noch mit gutem Sound verbinden? Geht genau so auf der Ostseeinsel Usedom, die das wundervolle Freiluft Festival im Juli beheimatet.
Nach Rügen ist Usedom die zweitgrößte Insel der Pommerschen Inseln, direkt nach Rügen und noch vor dem nebenan liegenden Wolin. Hier wird vom 14. – 16.07 nicht nur Musik von Acts wie Extrawelt (live), David Dorad oder Douglas Greed gefeiert, sondern eben auch die große Freiheit. Das Festival setzt gleichermaßen auf Spiritualität, Freiheit und Bewusstsein. Warum das so ist, erörtern wir in „7 essentiellen Fragen“ mit Jessica Schmidt, die für das Freiluft Festival die Kommunikation übernimmt.
Jessica, ihr sprecht auf Eurer Homepage viel von Bewusstsein, Spiritualität und Freiheit – warum bindet ihr das ins Konzept ein?
Wir denken, dass die Zeit des ‚stumpfen Feierns‘ vorbei ist. Wir haben uns überlegt: „Wie müsste ein Festival sein, das uns ansprechen, das uns gefallen würde?“. Diese Ideen haben wir gesammelt und daraus ist dieses ganzheitliche Konzept entstanden. Ich persönlich praktiziere schon seit Jahren Meditation und Yoga und war begeistert von der Vorstellung, den Festivaltag morgens am Strand mit meiner Yogapraxis zum Sonnenaufgang beginnen zu können. Jeder wirft Ideen ein und dann gucken wir, wie wir diese gemeinsam umsetzen können. Am Ende hoffen wir natürlich, dass unsere Gäste genauso begeistert von diesen Überlegungen sind, wie wir.
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Usedom spricht ja schon mal für sich. Was bindet Euch an die Location?
Marcel und Tobias kommen grob aus dieser Gegend. Beide hatten auch vor dem Freiluft Festival viel Erfahrung im Veranstalten von Partys und Events. Marcel war es auch, der diese Location ausgewählt hat und wir anderen waren sofort begeistert von seiner Idee, ein Festival am Meer zu machen. Berliner mögen natürlich gute Elektromusik, aber wir mögen es auch, zu entschleunigen. Zudem sind die Menschen auf Usedom unglaublich nett. Die freuen sich schon mit uns auf das Freiluft und helfen uns Plakate aufzuhängen, Werbung zu machen oder Imagefilme zu drehen. Dass die Anwohner hinter unserem Projekt stehen, ist uns sehr wichtig, denn es sorgt für eine angenehme Atmosphäre, die auch unsere Gäste zu spüren bekommen. Für die Unterstützung aus der Region sind wir sehr dankbar!
Spielt damit die Musik überhaupt noch die größte Rolle auf Eurem Festival? (was ich erst einmal allen Festivals unterstelle)
Selbstverständlich spielt gute Musik auch auf unserem Festival eine wichtige Rolle. Das Line-Up ist liebevoll kuratiert und es spielen nur Leute, deren Musik wir auch wirklich mögen bzw. die uns mit ihrer Art aufzulegen überzeugt haben. Aber wir wollen den Leuten mehr als das bieten. Es gibt unzählige Festivals mit einem tollen Line-Up. Wir möchten deshalb neben guter Musik auch gutes Essen, tolle Workshops, Meer und alles bieten, was einen eben so glücklich macht. Nach dem Freiluft-Erlebnis in schönster Natur wünschen wir uns, dass die Besucher total glücklich, entspannt und voller Inspiration in die Herausforderungen des Alltags zurückkehren.
Ihr kündigt Komet Bernhard als eigenen Programmpunkt an. Gute Sache! Aber wie kommt man dazu?
Komet gehört ja zu einer guten Party, wie Glitzerschminke und Seifenblasen. Wir konnten und wollten uns nicht vorstellen, eine Party ohne ihn zu geben. Zudem haben wir nach einem weisen Oberhaupt für unseren Freiluft-Staat gesucht und mit ihm gefunden. Seit Kurzem legt Komet ja mittlerweile auch selbst auf und da hat es sich angeboten, ihn auch gleich als DJ zu verpflichten. Er ist ja tatsächlich der coolste und wundervollste Freiluft Festival Botschafter, den man sich wünschen kann und wir freuen uns sehr, ihn mit an Board zu haben!
Ihr fahrt schon ein recht dickes Line-Up auf und es spielen jede Menge Künstler. Nach welchen Kriterien wählt ihr Euer Line-Up aus?
Das ist einfach erklärt: Uns müssen die Leute gefallen und wir müssen sie bezahlen können. Wenn beides zutrifft, fragen wir sie an. Außerdem bekommen wir natürlich auch Bewerbungen, da gucken wir natürlich auch immer, ob talentierte Newcomer drunter sind, denen wir eine Plattform bieten wollen. Wir freuen uns natürlich auch, wenn wir dazu beitragen können, dass jemand den Sprung ins Musikgeschäft schafft. Aber hier gilt auch ganz klar: Qualität vor Quantität.
Ihr schreibt auch von Workshops. Gib mir eine kleine Auswahl Deiner persönlichen Highlights.
Ich erwähnte ja bereits meine persönliche Begeisterung für Yoga und Co., weshalb ich mich natürlich auf diese und ähnlich spirituellen Angebote sehr freue. Es wird auch eine Einführung in die Akupressur mit energetischer Räucherung und einen Qi Gong Kurs geben. Aber natürlich gibt es auch bodenständigere Angebote wie eine Zukunfts- oder Schreibwerkstatt. Musikinteressierte können von Pauls Büro lernen, wie man selbst auflegt und es gibt Wassersportangebote. Da ist wirklich für jeden etwas dabei.
Last but not least: Warum muss ich dieses Jahr aufs Freiluft?
Weil du kein Ticket mehr für das Melt! bekommen hast?! Nein, Scherz beiseite. Wir sind noch ein kleines Festival – also quasi ein Geheimtipp. Viele Leute mögen speziell die Festivals, die sehr familiär und nicht so überlaufen sind. Neben einem guten Line-Up bieten wir eine einzigartige Atmosphäre. Und erwähnte ich schon, dass wir direkt am Meer sind?
Ihr wollt auch ein Ticket? Dann werdet ihr hier fündig!